Bilder vom Rennen und Siegerehrung
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Der Schwarzbräupreis 2019 wurde wieder erfolgreich ausgetragen. Bei perfekten Wetter und einem stark besetztem Feld kamen alle Radsportler auf ihre Kosten. Ein großes Danke an alle Helfer und dem Hauptsponsor Schwarzbräu, die dieses Rennen ermöglicht haben!
Nun zu den erfolgreichen Siegern und Platzierten (Hier die Ergebnisslisten) :
1.Platz: Tobias Erler, Kempten RSC eV:
2.Platz: Fabian Danner, Team Erdgas Schwaben
3.Platz: Lukas Malgay, Veloclub Ratisbona eV
1.Platz: Michael Dehler, Hilpoltstein RSF 1993 eV
2.Platz: Sandro Cramer, Rosenheim RSV eV
3.Platz: Holger Hauser, Strullendorf RMV 1920 eV
1.Platz: Sven Kirsten, Team Isaac Torgau eV
2.Platz: Oliver Romann, Tageslizenz
3.Platz: Gabriel Ossyra, RV Sossenheim
Junioren
1.Platz: Mathieu Stenzel, Herrman Radteam eV
2.Platz: Jeremy Matern, RSV Speiche Leipzig
3.Platz: Ole Knirpath, Team Baier Landshut
Weiter geht’s mit ein Paar Interviews und Records:
Interview mit dem Sieger Tobias Erler
Kempten RSC eV – Sieger Eliteamateur/KT Klasse:
Interview mit dem Vincent Schwarzbräu
Sponsor Schwarzbräu
Interview mit dem Sieger Sven Kirsten
Team Isaac Torgau eV – Sieger Amateur Klasse:
Großer Andrang beim Schwarzbräupreis
Bei der 46. Auflage des traditionellen Radrennens starteten über 300 Radbegeisterte
Wolkenfreier Himmel und warmes Wetter. Am Sonntag kamen die Radsportler wieder voll auf ihre Kosten. Denn für viele bedeutet der Schwarzbräupreis die erste wichtige Standortbestimmung für die kommende Saison. Nach dem harten und trainingsarmen Winter half bei vielen nur noch die Flucht zu einem Trainingslager im warmen Mallorca, um nicht zu nervös an der Startlinie zu stehen. Neben mehr als 100 ambitionierten Mitstreitern pro Klasse, die sogar weit aus dem EU Umfeld kamen, waren wieder spannende Rennen zu erleben. Am Start waren neben viele Amateurmannschaften bekannte Profi-Teams. Darunter Größen wie Radteam Herrmann, Next Level Racing und das neue Radbundesligateam Syndikat. Selbst vom RV Phönix, der das Rennen veranstaltet, war die Mannschaft mit 11 Lizenzfahrern komplett dabei. Um halb Neun fiel der Startschuss. Die 27km lange Strecke musste mehrmals bezwungen werden, die gewohnt vorbei am Rothsee nach Horgau und Häder, weiter über Dinkelscherben und Steinekirch zurück nach Zusmarshausen verläuft.
Spannend und bei allen Klassen rennentscheidend blieb der 800 Meter lange Kaiserberg bei Dinkelscherben, der mit seiner fünfzehnprozentigen Steigung für viele Gruppen die einzige Chance ist, sich zu einer Ausreißergruppe durchzubeißen.
Bei den Profis ging diese Taktik auf. Bereits in der ersten Runden von 5 bildete sich nach dem Anstieg eine 5 Mann starke Spitzengruppe, die dann im späteren Rennverlauf einen Abstand von 2 Minuten zur Hauptgruppe ausbauen konnte. Dabei war auch Tobias Erler dabei, der erst letztes Jahr bayerischer Zeitfahrmeister wurde und nach seiner langen Profikarriere Fahrer beim RSC Auto Brosch Kempten ist. Dieser griff in der vorletzten Runde stark an und hob sich schnell von der Spitzengruppe ab. „Als ich gesehen habe, dass ich 40 bis 50 Sekunden Abstand hatte, drehte ich den Hahn auf und zog es durch.“ berichtete Tobias Erler nach dem Rennen. „Die anderen Fahrer von der Spitzengruppe fangen eben an zu pokern und so konnte ich schnell richtig gut Zeit machen.“ Mit ganzen 4 Minuten Abstand zum Zweiten fuhr Tobias Erler verdient als Erster ins Ziel. Mehr als zufrieden war er auch vom Sieg: “Ich komme seit 1998 jedes Jahr zum Schwarzbräupreis und es freut mich ungemein, dass ich es in meiner letzten Saison als Lizenzfahrer zum ersten Mal gewinnen konnte.“
Die anderen Klassen fuhren kaum langsamer: Bei der Klasse der Amateure gab es mehrere Ausreißversuche, die aber zeitnah vom Hauptfeld erfolgreich erwidert wurde. Deshalb entschied ein Massensprint am Ende die Platzierungen. Das gleiche lief ebenso bei den Senioren und den Junioren, die gemeinsam fuhren. Dort entschied der Sieg wieder ein Massensprint.
Neben den Sportlern hatten auch die ehrenamtlichen Helfer viel zu tun. Neben Stürze vor dem Ziel bei der C- Klasse und den Senioren, fielen auch Etliche aus den Kurven. Die Sanitäter waren schnell zur Stelle und behandelten die Gestürzten, die glücklicherweise mit Schürfwunden und Prellungen nur leichte Verletzungen davontrugen
Um einen fairen Rennsport zu gewährleisten, war auch bei diesem Rennen Kontrolleure der Anti Doping Organisation „WADA“ dabei. Diese nahmen z.T. die Bestplatziertesten von den Gruppen heraus zu einer Kontrolle.
Mit der Siegerehrung der Eliteamateure um 12 Uhr endete wieder das Traditionsrennen. Rennleiter Walter gab sich am Ende zufrieden: „Für den hervorragenden Einsatz bedanke ich mich bei allen ehrenamtlichen Helfern. Großen Dank an unseren Hauptsponsor Schwarzbräu. Dann bis zum nächsten Jahr!“
Für die Profis fängt nun die Saison erst richtig an. Neben Schweinlang und Burgen stehen wieder spannende Rennen auf dem Kalender.
Impressionen
Allgemeine Informationen zum Schwarzbräupreis:
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